»Personalmanagement mit alternden Belegschaften

Personalmanagement mit alternden Belegschaften
50 sind die neuen 30

Der demografische Wandel hat für Unternehmen alternde und schrumpfende Belegschaften zur Folge, wodurch die Wertschöpfung und die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen gefährdet wird.


Deshalb müssen Unternehmen sämtliche ihnen zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen ausschöpfen. Dazu zählen primär die älteren MitarbeiterInnen, die bereits im Unternehmen beschäftigt sind. Sie sind der Arbeitnehmeranteil, der in den nächsten Jahrzehnten kontinuierlich anwachsen wird und der über die höchsten unternehmensspezifischen Kompetenzen verfügt.


Diese älteren Beschäftigten sind ein unternehmerische Vermögenswert mit rasch zunehmender Bedeutung. Insbesondere die älteren Schlüsselkräfte leisten einen überdurchschnittlich hohen Beitrag zur unternehmerischen Wertschöpfung.


Diesen Beschäftigtenanteil zu halten und zu fördern, ist deshalb eine zentrale Aufgabe des Personalmanagements, um die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen zu sichern. Dies gilt umso mehr, als die Lebensspanne der Menschen weiterhin ansteigen wird, begleitet von sozialpolitischen Bestrebungen, die Lebensarbeitszeit zu verlängern.

Personalentwicklung

Instrumente des Personalmanagements bei alternden Belegschaften

 


Voraussetzung, dieses Humankapital erfolgreich zu mehren, ist eine durchgängige lebensphasenorientierte Personalentwicklung, die auf einem zeitgemäßen betrieblichen Gesundheitsmanagement fußt und von einem gleichwertigen Retentionsmanagement unterstützt wird.


Die gewonnenen personenbezogenen Daten werden in einem Datenpool laufend fortgeschrieben (Datenmanagement), so dass eine dem ständigen Fortschritt angepasste Personalentwicklung gewährleistet werden kann, die sowohl dem Unternehmen als auch den Beschäftigten von höchstem Nutzen ist.


Inhalte

1. Betriebliches Gesundheitsmanagement

  • Das individuelle Gesundheitsverhalten – Grundlage unternehmerischer   Wertschöpfung
  • Gesundheitskonzepte und ihre unternehmensspezifische Auswahl
  • Sozialisationstheoretische Lebensphasenkonzepte und ihre Praxis
  • IST- / SOLL-Zustand von Individuum und Belegschaft
  • Abstimmung und Entwicklung individueller und betrieblicher Maßnahmen.

 

2. Retentionsmanagement

  • Dauerhafte Bindung als Beitrag zur Nachhaltigkeit
  • Die Bedeutung nachhaltiger Mitarbeiterbindung
  • Altersstruktur und Unternehmensbindung
  • Definition und Umfang der Schlüsselkräfte
  • Instrumente der Mitarbeiterbindung
  • Einsatz personenbezogener Anreizsysteme
  • Fortlaufende Anpassung der personenbezogene Anreize.

 

3. Personalentwicklung

  • Unternehmensspezifischer Kompetenzbedarf
  • Kompetenzen alternder Belegschaften
  • Lernkultur und lebenslanges Lernen im Unternehmen
  • Spezielle Didaktik / Methodik des Kompetenzerwerbs für ältere MitarbeiterInnen
  • Individuelle Lern- und Bildungsbiografien
  • Erfahrungsorientierte Instrumente des Kompetenzerwerbs
  • Nachhaltigkeit des Kompetenzerwerbs.

 

4. Datenpool

  • Der Datenpool/-management als zentrales Instrument der Datengenerierung
  • Die Sicherheitsarchitektur des Datenpools
  • Struktur und Dynamik des Datenflusses
  • Standort und Zugriff.

 

Organisation

 

Zielgruppen

Führungskräfte / MitarbeiterInnen Personalmanagement, Personalentwicklung / Personalverantwortliche


Arbeitsformen
Vortrag / Gruppenarbeit / Rollenspiele / Fallbearbeitungen


Dauer
2 Tage